1978 schuf Bert Gerresheim das „Vexiergesicht“ als Vorarbeit für sein Heinrich-Heine-Monument am Schwanenmarkt, das 1981 feierlich übergeben wurde. Die Vorstudie beschäftigt sich mit Heines Kreativität auf dem Krankenlager der „Matratzengruft“.
Heine-Brunnen, das „Schnabel“ und schließlich eine „Literaturhandlung“ – Heines Geburtshaus auf der Bolkerstraße hat eine wechselhafte Geschichte und ist ein denkwürdiger Ort. Lesen Sie den zweiten Teil über längst vergessene, verschwundene und umgebaute Heine-Stätten in Düsseldorf.
Wer heute das Heine-Haus auf der Bolkerstraße 53 in Düsseldorf besichtigt, findet dort zwischen den Kneipen und Lokalen eine kleine Oase der Literatur. Seit den Feierlichkeiten im Heine-Schumann-Jahr 2006 beherbergt das Haus eine gut geführte Buchhandlung. Das war nicht immer so. Lesen Sie den ersten Teil über längst vergessene, verschwundene und umgebaute Heine-Stätten in Düsseldorf.
Heinrich Heine ist heute selbstverständlicher Namensträger der Heinrich-Heine-Universität. Das war nicht immer so. Zwischen 1965 und 1988 war Heinrich Heine stark umkämpft. Doch das ist Geschichte. Mittlerweile stehen auf der Magistrale zwischen Universitätsbibliothek und Mensa gleich drei Heine-Denkmäler. Und damit herrscht auf dem Campus der »HHU« die höchste Denkmal-Dichte überhaupt.
Vor 200 Jahren gründeten die Frankfurter Bürger zu Ehren von Johann Wolfgang von Goethe am 28. August 1819 einen Denkmalsverein. Heinrich Heine spottete über diese Idee und schrieb: „Ihr Handelsherrn! Behaltet euer Geld.“ Pikant: Auch Goethe missbilligte den Denkmalsplan, einen lebenden Dichter in Bronze zu gießen.